Zwei Frauen. Tür an Tür. Ein Leben in hausfräulicher Abgeschiedenheit. Profane Tätigkeiten steuern ihren Alltag. Sie agieren in einer absurden Realität, deren Regeln sie unbeeindruckt folgen. Das
Heimglück gerät unmerklich aus der Bahn. Bilder einer längst vergessenen Sehnsucht tauchen auf. Der drohende Verfall bindet die zwei umso fester an eine Ordnung ohne Sinn. In einem Chaos aus
Federn, Haaren und Nachthemden wird das Heim zum Grab – einer Deponie der Seelen.
Auf der Suche nach dem Unnormalen im Normalen machen sich die zwei Spielerinnen Textfragmente des Schriftstellers Samuel Becketts zu eigen. Eine Welt voller Absurdität und Komik entsteht, umhüllt
von einem Hauch bitterer Wahrheit.
Spiel und Ausstattung:
Helen Schumann, Elsa Weise
Regie:
Frank Soehnle
Dauer:
ca. 50 Minuten